Mit der Keyword Recherche legst Du den Grundbaustein für Dein Projekt. Sie entscheidet über Misserfolg oder Erfolg Deiner Kampagne.
90% aller Marketer und Unternehmer machen es falsch.
Sie recherchieren zu oberflächlich oder orientieren sich an veralteten Methoden.
Heute möchte ich Dir meinen erfolgsbewährten Prozess zur tiefgründigen Keyword Recherche vorstellen
Wenn Du Dir etwas Zeit nimmst, bilde ich Dich zum absoluten Keyword Profi aus. Ich zeige Dir einen top-aktuellen Ansatz mit dem Du echte Gold Nuggets findest und dabei alle gängigen Fehler vermeidest.
Was sind eigentlich sogenannte „Keywords“?
Unter „Keywords“ versteht man im SEO- und Marketing-Fachjargon nichts anderes als „Suchbegriffe“.
Internetnutzer geben diese Suchbegriffe bei Suchmaschinen ein, weil sie ein bestimmtes Problem oder ein Bedürfnis haben, das sie lösen oder befriedigen möchten.
Du findest Keywords also bei allen möglichen Suchmaschinen, wie:
- Bing
- Amazon
- YouTube
- DuckDuckGo
- und Co.
Als Marketer kannst Du Dir das zunutze machen:
Wenn Du dafür sorgst, dass der Nutzer Dein Ergebnis bei seiner Suche sieht, kannst Du im richtigen Moment mit Ihm in Kontakt treten und ihm Deine Lösung für sein Problem vorgeschlagen.
Was ist eine Keyword-Recherche bzw. Keyword-Analyse überhaupt?
Die Keyword-Recherche dient der Ermittlung der Begriffe, die sie auf der Suche nach einer Lösung für ihr Problem eingeben könnten.
SEOs verwenden unterschiedliche Tools, um die Daten der Suchmaschinen zu analysieren und nach sinnvollen und profitablen Keywords zu durchforsten.
Dabei werden unterschiedlich Faktoren, wie
- Suchintention
- Suchvolumen
- Konkurrenz
untersucht und bewertet.
Gleichzeitig findest Du mit der Recherche heraus, welchen Maßnahmen notwendig sind, um zu diesen Suchbegriffen oben zu erscheinen.
In der Regel beinhalten die Maßnahmen die Erstellung des richtigen Contents und eine effektive OffPage-Optimierung.
Content ist der Grund, warum die Suche überhaupt angefangen hat
@Leo Odden, CEO von TopRank
Die Keyword-Recherche umfasst also nicht nur das datenbasierte Ermitteln von Suchbegriffen, sondern auch die Analyse und Bewertung der Suchmaschinenergebnisse und der dort platzierten Konkurrenzseiten.
Keyword-Recherche bedeutet:
- Die richtigen Suchbegriffe zu identifizieren, mit denen Deine Zielgruppe nach Deiner Lösung sucht.
- Die Ergebnisse des Keywords zu analysieren und herauszufinden, weshalb sie oben erscheinen.
- Den besten Weg zu finden, um ebenfalls oben zu erscheinen oder die Konkurrenten zu verdrängen.
Warum ist eine Keyword-Recherche wichtig?
Der Erfolg oder Misserfolg einer jeden SEO- oder PPC-Kampagne steht und fällt mit den richtigen Keywords.
Ich bin der Meinung, dass sie ungefähr 80% ausmacht.
Mit den falschen Keywords ist es egal, wie viel Budget Du zur Verfügung hast oder wie sehr Du Dich anstrengst:
Du wirst scheitern.
Eine Schwierigkeit bei der Keyword-Analyse ist, die Suchbegriffe und ihre Hintergründe genau zu durchschauen. Selbst erfahrene Marketer vergreifen sich hierbei regelmäßig.
Aber keine Sorge:
Ich werde Dir meinen erprobten Prozess erklären, mit dem Du mit Sicherheit die richtigen Begriffe findest und korrekt einschätzt.
Keyword-Analyse ist wichtig, weil:
- Du Keywords genau analysieren musst, um für sie ranken zu können,
- Du das Bedürfnis hinter einem Keyword verstehen und
- Du dafür auch die Suchergebnisse analysieren musst.
- Du mit den falschen Keywords nur scheitern kannst.
Diese wichtigen Begriffe und Kennzahlen solltest Du für eine Keyword-Recherche verstehen und verwenden
Nachdem Du nun einen Überblick über das Thema hast, erkläre ich Dir die wichtigen Details aus der Praxis.
Damit Du meinen Prozess zur Keyword Recherche sicher verwenden kannst, solltest Du diese Begriffe und Kennzahlen verstehen und verinnerlichen.
Die Suchintention: Was will der Nutzer wirklich?
Unter der Suchintention meint die Absicht des Nutzers beim Absenden der Suchanfrage.
- Möchte er etwas kaufen?
- Möchte er etwas wissen?
- Möchte er an einen Ort gelangen?
Die Suchintention richtig einzuschätzen, ist ein wichtiger Teil der Keyword-Analyse. Denn nach ihr richtet sich der Content, den Du später erstellen wirst, um für das Keyword zu ranken.
Wenn Du nicht die Suchintention hinter einem Keyword kennst, für die Du optimierst, dann machst Du es falsch. Das Gleiche gilt, wenn Du nur für Keywords anstatt die Bedürfnisse des Users optimierst
@Jordan Kasteler, Consultant und Autor bei Search Engine Land.
Bisher gibt es kein Tool, dass die Aufgabe übernehmen kann. Daher musst Du die Suchintention immer manuell ermitteln.
Es gibt unterschiedliche Kategorien von Suchintentionen:
- Informationelle Suchanfrage: Der User möchte sich zu einem bestimmten Thema informieren. Der Suchbegriff könnte lauten „Fahrrad reparieren“ oder „Wie wasche ich meine Hände?“. Um für diese Suchanfragen zu ranken, verfasst Du am besten einen informativen Blogartikel.
- Navigation-Suchanfrage: Der Suchende möchte an einen virtuellen Ort gelangen. Typische Suchanfragen wären „Facebook Login“ oder „SEOlusion Kontakt“.
- Kommerzielle Suchanfragen: Steht in Kürze der Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung an, so sucht der User mit kommerziellen Suchanfragen. „Produkt + Test“ oder „Produkt + Vergleich“ sind offensichtliche Beispiele. Das Kaufinteresse ist zwar schon da, aber noch nicht konkret.
- Transaktionale Suchanfragen: Die Kaufentscheidung ist schon gefallen oder das Kaufinteresse konkret und akut. Typisch hierfür wären Suchanfragen, wie „4K Monitor Preis“, „Fahrrad kaufen“ oder „Flüge von Berlin nach Thailand“.
- Brand-Suchanfragen: Nutzer suchen nach dem Brand, wie „Nike“, „SEOlusion“ oder „Lenovo“. Bei einer Brand-Suchanfrage wird die Seite des Brands oben prominent präsentiert.
- News-Suchanfragen: Darunter fallen Suchanfragen zu tagesaktuellen Geschehen, wie „Bundestagswahl Hochrechnung“ oder „Coronavirus“.
- Lokale Suchanfragen: Möchte der User einen Dienstleister in seiner Nähe beauftragen oder sich zurechtfinden, so sucht er lokal. Dabei verwendet er Suchbegriffe, wie „Maler Berlin“ oder „Indisches Restaurant in meiner Nähe“.
Für jede Art der Suchintention musst Du anderen Content für Deine Besucher kreieren. Verfehlst Du die Suchintention, wirst Du kein gutes Ranking erreichen können.
Long, Mid oder Short Tail? – Die Länge des Keywords
Keywords können unterschiedlich lang sein. Umso länger ein Keyword ist, umso höher ist in der Regel die Conversion Rate und es ist einfacher dafür zu ranken.
- Short Tail: Besteht aus 1 oder 2 Wörtern, hat ein hohes SV, ist allgemein, ist schwer zu ranken und verkauft nur wenig. Beispiel: „Schach“.
- Mid Tail: Besteht aus 2 oder 3 Wörtern, ist spezifischer als Short Tail, hat ein mittelhohes SV, ist einfacher zu ranken und verkauft etwas mehr. Beispiel: „Schach lernen App“.
- Long Tail: Besteht aus 3 und mehr Wörtern, ist hochspezifisch, hat ein geringes SV, ist sehr einfach zu ranken und verkauft viel. Beispiel: „Schach lernen App Kinder“.
Phasen der Customer Journey – Wo gehört das Keyword hin?
Der Besucher durchläuft einen Prozess bis er zum Kunden wird. Dieser Prozess wird Customer Journey genannt und wird in unterschiedliche Phasen eingeteilt:
- Bewusstseinsphase
- Erwägungsphase
- Entscheidungs-/Kaufphase
- Erhaltsphase
- Befürwortungsphase
Jedes Projekt sollte die Customer Journey im Auge behalten. Die Suchbegriffe werden den einzelnen Phasen zugeordnet und dienen dort einem Zweck.
Hier lernst Du mehr dazu (interne Sprungmarke)
Hauptkeyword & Nebenkeyword – Was ist der Unterschied?
Keywords werden im Rahmen Deiner SEO-Strategie als Haupt- und Nebenkeywords verwendet:
- Hauptkeywords: Eine Unterseite widmet sich diesem Hauptkeyword. Sie zu ranken ist das übergeordnete Ziel.
- Nebenkeywords: Sie werden unterstützend in den Artikel des Hauptkeywords eingebracht
Das Ergebnis: SERP
Search Engine Result Page, kurz SERP.
Der Begriff bezeichnet die Suchmaschinenergebnisse, die Du siehst, wenn Du einen Suchbegriff eingibst.
Die SERP-Analyse ist ein Teil der Keyword-Analyse.
Das Suchvolumen
Das SV beantwortet die Frage, wie häufig ein Suchbegriff im Monat gesucht wird.
CTR – Die Klickrate
Das Verhältnis der Impressionen Deiner Webseite zu den Besuchern Deiner Webseite, wird in der Klickrate, auch Click Through Rate oder eben CTR ausgedrückt.
Klicken bei 1.000 Impressionen, 40 Suchende auf Deine Seite, so hat Dein Ergebnis zu diesem Keyword eine CTR von 4%.
Eine typische Klickverteilung bei Google SEO sieht so aus:
CPC – Kosten pro Klick
Die Kennzahl CPC (Cost per Klick) bezeichnet die Kosten pro Klick, die Du schätzungsweise bezahlen müsstest, wenn Du auf das Keyword eine PPC-Kampagne schaltest.
Je nach Suchmaschine und Keyword beträgt der CPC wenige Cents bis mehrere Euro.
In die Klickkosten sind die Profitabilität häufig bereits eingepreist. Du kannst an dem CPC also erkennen, ob es sich um ein Keyword handelt, über das Umsatz generiert wird oder nicht.
Keyword Difficulty – Wie schwer ist es für das Keyword zu ranken?
Verschiedene Tools berechnen die Keyword Difficulty, also die Keyword-Schwierigkeit, anhand verschiedener Faktoren, wie
- Anzahl der Suchmaschinenergebnisse
- Anzahl der Backlinks der Top 10 SERPs
- Stärke der Backlinks
Die Kennzahl ist eine hilfreiche Orientierung, denn ein Keyword ist nur wertvoll, wenn Du wirtschaftlich dazu ranken kannst, sprich der potenzielle Gewinn die Kosten der Maßnahmen deutlich überschreitet.
In der Praxis wirst Du Dich nicht nur auf die KD der Tools verlassen können, sondern musst Dir Deine eigene Meinung mittels einer manuellen Analyse bilden.
Saisonalität
Jeder Markt unterliegt saisonalen Schwankungen. In der SEO spiegelt sich diese Saisonalität im schwankenden Suchvolumen wider.
- Evergreen Keywords: Sie haben das ganze Jahr über ein ähnliches Suchvolumen, z.b. „Laptop kaufen“
- Saisonale Keywords: Sie werden regelmäßig zu bestimmten Anlässen gesucht, z.b. „Weihnachtsgeschenke für Männer“
- One Hit Keywords: Sie haben über eine bestimmte Phase ein einmalig hohes Suchvolumen, aber danach werden sie irrelevant. Beispiel: „Merkel Corona Test“.
Du musst die Saisonalität der Keywords im Auge behalten. Am besten geht das mit Google Trends (interne Sprungmarke nach unten).
Semantische Relevanz der LSI-Keywords
LSI steht für Latent Semantic Indexing und ist ein Teilalgorithmus von Google.
Um die Thematik eines Dokuments zu identifizieren, werden naheliegende Begriffe rund um das Hauptkeyword in einem Textdokument untersucht.
Lass mich das an einem einfachen Beispiel erklären.
Der Google Algorithmus untersucht ein Textdokument mit dem Titel „Die beste Bank in Berlin“.
Dabei findet er weitere Begriffe, wie
- Park
- Anstreichen
- Frische Farbe
- Sonne
Google erkennt nun, dass der Artikel eine Parkbank meint.
Würde der Algorithmus hingegen Wörter, wie:
- Konto
- Gebühren
- Filiale
- Zinsen
finden, so wüsste Google, dass ein Kreditinstitut gemeint ist.
Du kannst LSI nutzen, um die thematische Relevanz in Deinem Text zu verstärken und so besser ranken.
Reverse Engineering – Im Rückwärtsgang nach Vorne
Um die Suchintention und die Keyword Difficulty einschätzen zu können, verwendest Du am besten einen erprobten Analyse-Ansatz.
Das Reverse Engineering.
Dabei untersuchst Du die Ergebnisse Deines Keywords auf die Frage, welche Faktoren für das Ranking ursächlich waren.
Dein Ziel muss es sein, diese Faktoren auf Deiner Webseite zu verbessern.
- Suchintention: Tatsächliche Absicht des Users beim Suchen
- Short, Mid und Long Tail: Länge des Keywords
- Customer Journey: Phasen der Kundenbeziehung
- Haupt- und Nebenkeyword: Fokus-Keyword eines Artikels und seine unterstützenden Nebenkeywords
- SERP: Suchmaschinenergebnisse
- Suchvolumen: Suchanfragen in einem Monat
- Klickrate / CTR: Verhältnis von Impressionen zu Klicks auf die Seite
- Klickkosten / CPC: Kosten pro Klick bei Google Ads oder anderen PPC Kampagnen
- Keyword Difficulty: Schwierigkeit des Keywords bzgl. der Rankbarkeit
- Saisonalität: Schwankungen des Suchbegriffes innerhalb des Jahres
- LSI-Keywords: Semantisch-verwandte Keywords zur Themenbestimmung
- Reverse Engineering: Rückwärtsanalyse
Wie genau funktioniert die Keyword-Analyse? Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Du hast nun eine Menge theoretisches Fachwissen angeeignet.
Jetzt möchte ich Dir zeigen, wie Du mit diesem Wissen gute Keywords finden kannst, die Dir schöne Gewinne einbringen.
1. Schritt: Definiere Deinen Projektumfang und lege Deine Ziele fest
Bevor Du mit der Keyword-Rechercherche beginnst, solltest Du bereits ein großartiges Projekt oder ein Top-Produkt entwickelt haben, dass die Probleme Deiner Zielgruppe löst.
Nehmen wir an Du bist Schach Profi.
Du hast einen Schach-Bot zum Trainieren und einen Online-Kurs entwickelt. Beides möchtest Du über Deine Webseite vermarkten.
Wenn Dein Projekt steht, kannst Du die Ziele für Deine SEO-Kampagne festlegen.
Mögliche Ziele wären:
- Die Steigerung der Verkaufszahlen = Umsatz
- Die Steigerung der Brand Awareness = Bekanntheit
- Das Aufwärmen der Zielgruppe für den Direktvertrieb
- Die Minimierung einer PPC-Kosten = Kostenreduktion
Dazu solltest Du festlegen:
- Welches Budget zu für die Zielerreichung einplanst
- In welchem Zeitraum Du Deine Ziele erreichen möchtest
Nehmen wir für unser Beispiel folgendes an:
Du möchtest gerne Deinen Trainings-Bot und ein Online-Kurs verkaufen. Dabei planst Du auf einen Zeitraum von 12 Monaten mit einem mittleren vierstelligen Budget pro Monat.
2. Schritt: Definiere Deine Zielgruppe
Evaluiere Deine Zielgruppe erneut aus der Online-Perspektive.
Die folgenden Fragen dienen als Orientierung:
- Wie viel Zeit verbringt meine Zielgruppe im Internet?
- Auf welchen Plattformen ist sie unterwegs?
- Welche Sprache verwendet sie?
- Welches ihrer Probleme möchtest Du lösen?
- Wie würde die Zielgruppe dieses Problem angehen?
Sie sollen Dir dabei helfen, das Internetverhalten Deiner Zielgruppe einzuschätzen, für die richtigen Suchmaschinen zu optimieren und anklingende Inhalte zu produzieren.
Für unser fiktives Beispielprojekt sind wir zu folgendem Schluss gekommen:
Deine Zielgruppe ist,
- 30 bis 50 Jahre alt,
- Gutverdiener,
- verwendet Google zur Recherche,
- spielt hobbymäßig Schach,
- möchte seine Fähigkeiten verbessern und
- surft 1 bis 2 Stunden pro Tag im Internet.
Wir fokussieren uns hier auf die Keyword-Recherche für Google SEO. Die gute Nachricht: Du kannst das Erlernte für SEO auf jeder anderen Plattformen anwenden. Google SEO ist deutlich anspruchsvoller und komplexer, als SEO auf jeder anderen Plattform, wie YouTube, Amazon oder Pinterest. Wenn Du die Recherche für Google Keywords beherrscht, beherrschst Du auch das Handwerk für andere Plattformen
3. Schritt: Erstelle die Customer Journey Map
Eines der wichtigsten Elemente eines neuen Projektes ist die Customer Journey Map.
Was ist damit gemeint?
Es ist ein Modell aus dem Marketing, das besagt, dass ein Interessent mehrere Phasen durchläuft, bevor er zum Kunden wird.
Deine Webseite sollte alle Phasen der Customer Journey berücksichtigen.
Lass mich Dir die einzelnen Phasen an unserem Beispiel erklären:
- Phase: Awareness-Phase (Bewusstseinsphase) – Der Kunde ist sich seines Problems bewusst und denkt über mögliche Lösungen nach. Für Dein Schachprojekt könnte so aussehen: Der Interessent hat gerade ein Schachspiegel gegen einen Freund verloren und möchte sich gerne weiterbilden. Dafür sucht er nach unterschiedlichen Lösungen.
- Phase: Consideration-Phase (Erwägungsphase) – Bei der Suche ist er auf Deine Lösung oder vergleichbare Angebote gestoßen. So hat er womöglich bereits Deinen Kurs oder andere Kurse entdeckt und fragt sich, ob Online-Kurse und Trainings-Bots ihm wirklich dabei helfen seine Schach-Skills zu verbessern.
- Phase: Decision- & Conversion-Phase (Entscheidungs- oder Kaufphase) – Das Kaufinteresse ist konkret geworden. Die Kaufentscheidung steht fest, aber der Kunde hat vielleicht noch letzte Einwände, die behoben werden müssen. Vielleicht überlegt er noch, ob er Deinen Online-Kurs kauft oder doch einen privaten Trainer engagiert. Später erwirbt er das Produkt.
- Phase: Retention-Phase (Erhaltsphase) – Der Kunde ist zufrieden und kann sein Problem lösen. Er ist an weiteren Zusatzkäufen (Upsells) interessiert. Er nutzt Deinen Online-Kurs und Schach-Bot intensiv und möchte vielleicht ein Personal Coaching von Dir in Anspruch nehmen.
- Phase: Advocacy-Phase (Befürwortung) – Der Kunde ist absolut begeistert von Dir und Deinen Lösungen. Er empfiehlt Dich weiter und berichtet stolz von seinen Fortschritten. Vielleicht möchte er Dich über ein Affiliate-Programm weiterempfehlen oder Dich auf einem Turnier persönlich kennenlernen.
Die Customer Journey Map ist der Grundbaustein für Deine Seitenstruktur
Während Du die Customer Journey Map erstellst, denkst Du noch nicht an konkrete Suchbegriffe.
Vielmehr solltest Du Dir genau überlegen:
- Welche Gedanken hat der Kunde in den einzelnen Phasen?
- Wie kannst Du ihn motivieren, in die nächste Phase überzugehen?
- Welche Inhalte und Formate helfen Dir dabei?
Deine Seite sollte die Customer Journey ganzheitlich abdecken. Dabei ist erstmal irrelevant, ob jede Unterseite, die Du erstellst, mit einem relevanten Keyword unterstützt werden kann.
Es wird auch Thematiken geben, zu denen Du kein Keyword mit Suchvolumen finden wirst. Sie vervollständigen dennoch Deine Seite und sorgen so für eine gute Usability.
Auch wenn der Einfluss von User-Signalen auf Rankings umstritten ist, sorgt eine gute Usability für hohe Kundenzufriedenheit und langfristig für mehr Erfolg.
Die Customer Journey Map für unser fiktives Schach-Projekt könnte so aussehen:
4. Schritt: Überlege Dir konkrete Themen & Lösungen für die einzelnen Phasen
Nachdem Du nun die Probleme und Bedürfnisse der Kunden in den einzelnen Phasen verstehst, kannst Du Themen und Lösungen konzipieren.
Dabei solltest Du nicht nur Deinen Content, sondern an Dein ganzes Angebot im Blick behalten.
Für die vierte Phase, die Retention-Phase, kannst Du z.B. einen Kundensupport entwickeln oder wöchentliche Frage-und-Antwort-Session anbieten.
Auch ein UpSale-Angebot, wie ein vertiefender Kurs oder ein persönliches Coaching, könnten Deinen Kunden in dieser Phase gefallen.
Die Phasen 1 bis 3 lassen sich oft mit Blogartikeln abhandeln, die Du mit SEO promoten kannst.
Du musst Dich an dieser Stelle noch nicht zu 100% festlegen, doch solltest eine Handvoll Ideen parat haben, bevor Du nach konkreten Suchbegriffen forschst.
Zum Beispiel:
- Phase 1 – Artikel: „Schach im Internet lernen“, Artikel: „Ein Review des besten Schachbuchs der Welt“, Artikel: „Wie Du Dein Schachspiel analysierst“, Artikel: „7 Dinge, an denen Du merkst, dass Du Dein Schachspiel noch deutlich verbessern kannst oder Gewinnspiel: „Gewinne eine kostenlose Analysesession mit Schachprofi XY“.
- Phase 2 – Artikel: „Schach-Online-Training vs. Schachverein – Was ist besser?“, Artikel „Weshalb ein Schach-Bot der bessere Trainer ist“ oder Angebot: „Den Schachkurs und Schach-Bot 7 Tage kostenlos testen“
Bevor Du mit der Keyword-Recherche anfängst, solltest Du das Gesamtkonzept Deiner Seite grob erstellt haben. Nicht jede Unterseite und Lösung muss mit SEO und Keywords gepusht werden.
5. Schritt: Brainstorme und sammel Keyword Ideen
Nun verstehst Du Deine Zielgruppe im Detail.
Es ist an der Zeit, dass Du mit der eigentlichen Recherche beginnst.
Im ersten Schritt brauchst Du noch keine Tools zu benutzen.
Sammel einfach ein paar Keyword Ideen, von denen Du glaubst, dass Deine Zielgruppe sie eingeben könnte.
Für unser Beispiel wären das ein paar ganz offensichtliche Begriffe, wie:
- Schach
- Schach lernen
- Schachspiel verbessern
- Schach Coach
- Schach Verein
- Schach Trainer
- Erfahrungen mit Online Schach Kurs
- Schach online lernen
- Schach Bot
- Schach trainieren
- Schach Roboter
- usw.
Sie dienen Dir als Orientierung und als Anhaltspunkt für den nächsten Schritt. Manchmal findest Du beim manuellen Brainstorming gute Ideen, die Dir kein Tool aufgezeigt hätte.
6. Schritt: Finde konkrete Keywords mit Keyword Tools
Für die detaillierte Keyword Recherche & Analyse verwendest Du am besten Tools.
Sie scrapen die einzelnen Suchmaschinen und finden Begriffe, die tatsächlich so eingegeben werden. Zudem interpretieren große Datenmengen und bereiten diese in hilfreichen Kennzahlen auf.
Sammel als Erstes so viele Suchbegriffe wie möglich, die mit dem Thema irgendwie zusammenhängen.
Am besten beginnst Du mit einem der Keywords aus dem vorherigen Schritt.
Nehmen wir das Keyword „Schach lernen“.
Finde riesige Mengen an Keywords mit diesem kostenlosen Tool
Das kostenlose Keyword Tool „Answer The Public“ generiert Dir einen großen Pool an Keywords.
Du bekommst eine große Menge an Suchbegriffen, die im Zusammenhang mit „Schach Lernen“ bereits bei Google eingegeben wurden.
Hier sind es über 300 Vorschläge. Über den Export kannst Du alle Keywords in einer Excel-Tabelle auflisten.
Mit Answer The Public findest Du weit aus mehr Keywords, als Dir die kostenpflichtigen Tools anzeigen.
Lass Dich von Suggest-Funktionen inspirieren
Einige weitere Ideen kannst Du mit den sogenannten Suggest-Funktionen von Suchmaschinen finden.
Dazu gibst Du nur einen Teil des Suchbegriffes ein und wirfst einen Blick auf die vorgeschlagenen Ergänzungen.
Für Produkte eignet sich Amazon hervorragend:
Doch auch Google selbst bietet hilfreiche Vorschläge:
Prüfe das Suchvolumen der gesammelten Keywords
Um die Geeignetheit der Keywords feststellen zu können, solltest Du die Anzahl der Suchanfragen prüfen.
Ich verwende dazu das Tool KWFinder von Mangools.
Über diese Funktion kannst Du Deine Keywords aus der Excel-Tabelle importieren:
Du erhältst nun einen Überblick über wichtige Metriken, wie monatliches Suchvolumen, Keyword Difficulty und CPC.
Um noch mehr passende Keywords zu finden, empfehle ich Dir den KWFinder noch anderweitig einzusetzen.
Gib das Keyword einfach direkt in die Suchmaske ein und wirf einen Blick auf die Ergebnisse:
Die Ergebnisse kannst Du wiederum in eine Excel-Tabelle herunterladen.
Sortiere sie nach dem Suchvolumen und lösche die Duplikate.
Das Suchvolumen ist wahrscheinlich die wichtigste Metrik bei der Selektion von Keywords. Achte darauf, dass Du das Suchvolumen immer im Zusammenhang mit dem Preis Deines Angebots interpretierst. Bei hohen Preisen, wie bei Dienstleistungen im fünfstelligen Bereich, können auch Keywords mit geringem Suchvolumen viel Geld einbringen.
Analysiere die Rankings Deiner Konkurrenten und finde weitere Suchbegriffe
Umso mehr relevante Keywords Du findest, umso eher findest Du welche, die perfekt zu Deiner Customer Journey passen.
Wirf also auch einen Blick auf die Seiten Deiner Konkurrenten.
Mit Ahrefs hast Du die Möglichkeit die Suchbegriffe zu finden, für die Konkurrenzseiten bereits ranken.
So geht es:
Auf der ersten Seite zum Keyword „Schach lernen“ finden wir die Seite schach-tipps.de.
Analysiere die URL und klicke danach auf „Organische Keywords“ links in der Leiste.
Du kannst die Ergebnisse in Ahrefs filtern, indem Du weitere mögliche Kombinationen eingibst. Wenn Du interessante Keywords findest, schreibe Sie in Deine Liste oder exportiere die Ergebnisse als Excel-Tabelle.
Untersuche Deine Liste nach interessanten Keywords, die zu Deiner Customer Journey passen könnten
Vergleiche nun die Keywords aus der Liste mit den möglichen Thematiken, die Du in Schritt fünf gesammelt hast.
Gibt es Übereinstimmungen oder Keywords, die zu den Themen passen würden?
Vielleicht findest Du in Deiner Liste auch Inspiration für weitere, mögliche Blog-Themen.
Die potenziellen Kandidaten, die als Hauptkeyword für einen spannenden Artikel dienen könnten, wirst Du im nächsten Schritt genau untersuchen.
7. Schritt: Prüfe die Suchintention der potenziellen Hauptkeywords
Du kannst ein Keyword erst dann richtig einschätzen, wenn Du die Suchintention verstehst.
Ich zeige Dir, wie das am besten gelingt und worauf Du achten solltest.
Untersuchen wir das Keyword „Schachbrett“.
Ein Blick in die SERPs hilft weiter:
Du siehst hier viele E-Commerce-Seiten, wie z.b. Amazon, eBay, spezialisiert Schach-Onlineshops, Vergleichsseiten für Schachbretter und Testberichte. Bis auf Wikipedia finden sich die informativen Seiten erst auf Seite 2.
Die Suchintention hinter dem Keyword „Schachbrett“ ist also eindeutig kommerziell. Durch Testen verschiedener Variationen und Auswerten hat Google festgestellt, dass User gerne ein Schachbrett kaufen möchten, wenn sie das Keyword eingeben.
Daher ist dieser Suchbegriff dafür ungeeignet, die Aufstellungen auf einem Schachbrett zu erklären.
Selbst ähnliche Keywords können unterschiedliche Suchintentionen haben
Untersuchen wir nun das Keyword „Schachfeld“.
Die Begriffe sind sich schon ziemlich ähnlich, oder?
Doch User wollen etwas anderes sehen, wenn Sie nach „Schachfeld“ suchen.
Neben dem Brand „Schachfeld.de“ werden hauptsächlich informative Artikel ausgespielt. Das kommerzielle Interesse ist hier nicht vorhanden. Es handelt sich um eine informative Suchintention.
Hier wäre ein informativer Blogartikel mit vielen Bildern geeignet, um zu ranken.
8. Schritt – Konkurrenzcheck: Wie schwer wird es zu ranken?
Ein Keyword das zwar gut passt, aber im Rahmen Deines Budgets oder Deines zeitlichen Horizonts nicht rankbar ist, ist für Dich nichts wert.
Der Konkurrenzcheck ist daher unerlässlich.
Ein guter Indikator für die Stärke der Konkurrenz ist einerseits die Kennzahl „Keyword Difficulty“.
Der KWFinder zeigt sie Dir an:
Mit einer KD von 17 ist der Wettbewerb noch moderat.
Doch dieser Indikator alleine reicht nicht aus.
Du solltest:
- Das Backlink-Profil der Top 10 des Suchbegriffes, sowie
- Die Gesamtstärke der Top-Konkurrenten
untersuchen.
Stell Dir dabei Fragen, wie:
- Kann ich die stärksten Backlinks der Konkurrenz nachbauen?
- Kann ich genauso viel Content kreieren?
- Kann ich besseren Content kreieren?
Beim KW-Finder kannst Du über den „Analyze Serp“-Button direkt die Metriken der anderen Seiten überprüfen.
Prüfe Deine eigenen Ressourcen kritisch
Wenn Du nicht die Ressourcen hast, um die Konkurrenz in Sachen
- Content-Qualität & Umfang
- Usability
- Offpage-Optimierung
schlagen zu können, solltest Du vielleicht nach einem anderen Keyword suchen. Das Ziel sollten dabei immer die Top 5 sein, denn nur dort bekommst Du wirklich Traffic auf Deine Seite.
Die Metriken alleine reichen nicht aus, um eine endgültige Entscheidung zu fällen. Es bedarf stets einer manuellen Analyse. Zudem musst Du bei Suchbegriffen mit hoher Konkurrenz bis zu 12 Monate einplanen, bis Du sie übertriffst. Ein leichtes Spiel hast Du hingegen, wenn in den Top 10 noch Unterseiten auftauchen, die nicht auf das Hauptkeyword optimiert wurden.
Nimm rankbare Suchbegriffe in Deine Liste mit auf
Alle Begriffe, die für die Du ranken kannst, solltest Du notieren.
9. Schritt: Gruppiere die Keywords in Themen-Clustern
Als Nächstes musst Du die von Dir recherchierten Keywords in thematische Cluster bündeln.
Was genau meine ich damit?
Suchanfragen, die thematisch verwandt sind, solltest Du gruppieren.
Lass mich das an unserem Beispiel verdeutlichen:
Widmen wir uns dem Problem Deiner Zielgruppe.
Sie möchte ihre Schachfähigkeiten verbessern, richtig? Ein umfangreicher Artikel von einem Profi zum Keyword „Schach lernen“ wäre für diese Zielgruppe sicher hilfreich.
Gruppiere alle weiteren Keywords, die dasselbe Bedürfnis adressieren und sehr ähnlich sind.
Die folgenden Keywords
wären demnach in einem Themen-Cluster.
Welche Suchbegriffe benötigen eine eigene Unterseite?
Du hast nun eine Reihe von wertvollen Keywords, welche
- Deine Customer Journey unterstützen,
- die Probleme Deiner Kunden adressieren und
- gleichzeitig für eine SEO-Kampagne geeignet sind.
Als Nächstes musst Du festlegen, welche dieser Keywords als Hauptkeywords eingesetzt werden und Du eine eigene Unterseite widmest.
Prüfen den SERP Overlap Percentage
SEO Profis ziehen den SERP Overlap Percentage dafür zurate.
Dieser Quotient stellt die Übereinstimmung der Suchmaschinenergebnisse zweier Keywords dar:
Bei einem SERP Overlap Percentage von über 50 %, solltest Du die beiden Keywords in einer Unterseite unterbringen.
Prüfen wir den SERP Overlap Percentage zwischen „Schach spielen lernen“ und Schach spielen App“.
Benötigen wir hier zwei Unterseiten oder kann das Thema „Schach spielen App“ als Nebenkeyword dienen?
Wie Du sehen kannst, gibt es hier keine einzige Übereinstimmung. Der User erwartet gänzlich andere Ergebnisse.
Den Suchbegriffen
- Schach spielen lernen und
- Schach lernen App
solltest Du also jeweils eine eigene Unterseite widmen.
Doch wie sieht es aus mit „Schach spielen lernen“ und „Schach lernen Online“?
Hier gibt es 7 Übereinstimmungen.
Der SERP Overlap Percentage liegt bei 70%.
Beide Begriffe gehören somit auf eine Unterseite.
Teile in Haupt- und Nebenkeywords ein
Du weißt nun, welche Keywords eine eigene Unterseite benötigen und welche nicht.
Bei mehreren Suchanfragen mit einem SERP Overlap Percentage solltest Du das mit dem größten Suchvolumen als Hauptkeyword verwenden. Die anderen bringst Du als Nebenkeywords in den Artikel ein.
Notiere die LSI-Keywords für eine höhere thematische Relevanz
Wenn Du die Extrameile gehen und Deine OnPage SEO von der Konkurrenz abheben willst, habe ich einen letzten Expertentipp für Dich.
Google zieht für die Bewertung von Rankings auch die thematische Relevanz heran.
Du kannst diese für Deinen Artikel erhöhen, indem Du LSI-Keywords in den Text einbringst.
Gehe dazu auf https://www.wdfidf-tool.com/
Gib nun Dein Hauptkeyword ein:
Du erhältst eine Reihe von Keywords, die mit der WDF*IDF Termgewichtung in den bereits rankenden Webseiten gefunden wurden.
Die WDF*IDF-Termgewichtung ist der Algorithmus, den Google zur Bestimmung der thematischen Relevanz nutzt.
Wenn Du diese Keywords einbringst, verstärkst Du Deine thematische Relevanz und rankst besser.
10. Schritt: Erstelle eine Seitenstruktur und einen Redaktionsplan
Glückwunsch. Du hast es geschafft!
Jetzt hast Du verstanden, wie Du eine Keyword Recherche auf höchstem Niveau durchführst.
Für Dein Projekt hast Du nun eine Reihe brauchbarer und profitabler Keywords zur Hand.
Als Nächstes benötigst Du
- Eine Seitenstruktur: Erstelle eine Struktur für Deine Webseite inklusive URLs, Kategorien und internen Verlinkungen.
- Einen Redaktionsplan: Erstelle konkrete Themen, Inhalte und Briefings für Deine Texter und plane die Veröffentlichung Deiner Inhalte.
- Definiere Projektumfang und Ziele
- Definiere die Zielgruppe
- Erstelle die Customer Journey Map
- Überlege Dir Themen & Lösungen
- Brainstorme nach Ideen
- Finde konkrete Keywords mit Tools
- Prüfe die Suchintention
- Mach einen Konkurrenzcheck
- Gruppiere die Keywords in Themen-Cluster
- Erstelle eine Seitenstruktur
Welche Keyword Recherche Tools gibt es?
Es gibt eine Reihe kostenloser und kostenpflichtiger Tools, um die Keyword Recherche enorm zu vereinfachen.
Kostenlose Keyword Tools, mit denen Du Geld sparst
Google Suggest & Google Autocomplete
- Ergänzt Keyword-Eingaben zur Vollständigkeit
- Zeigt thematisch-verwandte Suchanfragen anderer Nutzer zum Keyword
- Über die Google Suchmaske aufrufbar
Answer The Public
- Umfangreicher als Google Suggest & Google Autocomplete
- Zeigt hunderte verwandte Suchanfragen zu einem Keyword
- Perfekt zum finden von Mid- und Long Tail Keywords
- Das beste Suggest Tool
OpenThesaurus & Woxikon
Liefern Synonyme zu Suchanfragen
Keywordtool.io
- Für viele Suchmaschinen
- Kostenlose und bezahle Version erhältlich
- Liefert in der kostenlosen Version einfach Mid und Long Tail Keywords
- Die bezahlte Version zeigt Suchvolumen
- Kostenlose Version limitiert die Anfragen pro Tag
- Gut für E-Commerce
Google Trends
- Zeigt die Saisonalität von Suchbegriffen
- Hieß früher Google Correlate
Google Search Console
- Zur Analyse und Optimierung nach der Veröffentlichung
- Verlässliche Daten dank Google Auswertung
- Google Search Console ist ein SEO-Basisinstrument
Keyword Surfer Chrome Extension
- Kostenloses Keyword Analyse Tool von SurferSEO
- Als Chrome Extension installierbar
- Kennt den SERP Overlap Percentage
- Ergänzt die Google Suche um Daten
Soolve
- Umfangreiche Suggest-Funktion
- Zieht die Daten von mehreren Suchmaschinen
Google Keyword Planner
- Kostenloser Keyword Planer für PPC-Kampagnen
- Zeigt Schätzungen des SV an
- Bezieht Daten von Google
Kostenpflichtige Google Keyword Recherche Tools für Profis
Darüber hinaus gibt es kostenpflichtige Tools, um die Du als Profi nicht herumkommst.
Der KWFinder von Mangools
Meiner Meinung nach eines der besten Google Keyword Tools:
Der KWFinder von Mangools.
Er verschafft Dir einen Überblick über:
- Das Suchanfragen im Monat
- LSI- und thematisch-verwandte Keywords
- W-Fragen
- AutoComplete Keywords
Zudem erwirbst Du mit dem KWFinder weitere praktische Tools von Mangools, wie:
- SERPChecker (Analyse der SERPs)
- SERPWatcher (Tracking von Rankings)
- LinkMiner (Linkanalyse von Webseiten)
- SiteProfiler (Gesamtanalyse von Webseiten)
Der Keyword Explorer von Ahrefs
Ahrefs ist zwar ein recht kostspieliges, aber absolut notwendiges Tool für jeden SEO-Profi.
Es umfasst
- SiteExplorer (Grobe Analyse von Webseiten)
- Keywords Explorer (Keyword Recherche)
- SiteAudit (Tiefgründige Analyse von Webseiten)
- RankTracker (Tracking von Rankings)
- ContentExplorer (Web Research)
- Zahlreiche tiefgründige Tools
Ahrefs ist zwar etwas teurer als die Mangools Toolbox, aber hat deutlich mehr Funktionen und Daten zur Verfügung.
Das Fazit: Keyword Recherche muss gelernt sein
Die Keyword Recherche ist ein komplexes Unterfangen, das von vielen Marketern unterschätzt wird.
80% des Erfolgs eines SEO-Projekts steht und fällt mit der KW-Recherche.
Wenn Du wirklich professionelle Recherchen betreiben willst, kommst Du um ein kostenpflichtiges Recherche-Tool nicht herum. Gleichzeitig kannst Du Dich nicht nur auf die Tools verlassen, sondern musst auch mit Köpfchen arbeiten.
Auch wenn der Prozess aufwendig ist, macht er sich doch bezahlt. Denn es gibt nichts Schöneres, als ein Gold Nugget Keyword zu finden, dafür zu ranken und stetige Gewinne einzufahren.
Mit meiner Anleitung bist Du den meisten Wettbewerbern einen Schritt voraus und bestens für die Herausforderung Wenn Du Dich an meinen Prozess hältst, steht Deinem SEO-Erfolg nichts mehr im Wege.
Viel Erfolg!
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